Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie


Extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT)

  • nicht-invasiv
  • kurze Behandlungszeiten
  • schnelle und lang anhaltende Schmerzlinderung
  • ein weitgehend schmerz-, risiko- und nebenwirkungsfreies Verfahren.


Stoßwellen sind mechanisch-akustische Druckimpulse. Sie zeichnen sich durch einen schnellen Druckanstieg und eine kurze Impulsdauer aus.

Ursprünglich wurde die Stoßwellentherapie entwickelt, um Nieren- und Gallensteine ohne Operation zu entfernen. Heute wird die Therapie auch als weitere Behandlungsoption bei Verkalkungen und Entzündungen beispielsweise in Gelenken angeboten. Stoßwellen sind energiereiche Druckwellen, ähnlich wie Schallwellen. Sie werden durch wasserhaltiges Gewebe, Muskeln und Fett geleitet und geben ihre Energie erst frei, wenn sie auf festen Widerstand im Gewebe treffen – wie auf Nierensteine oder auch Kalkablagerungen. Stoßwellen sollen aber nicht nur eine mechanische Zertrümmerung der Verkalkungen bewirken. Ihnen wird auch eine Verbesserung der Durchblutung und Ausschüttung körpereigener Botenstoffe zugeschrieben, um Gewebe zu regenerieren oder neu zu bilden und um Schmerzen zu lindern.

Anwendungen in der Physiotherapie

Physiotherapeutische Anwendungen: (nur einige Beispiele)

  • Fersensporn (Fasziitis plantaris)
  • Tennis- und Golferellenbogen (Epicondylopathia radialis/ulnaris)
  • Tendopathien der Schulter
  • Achillessehnen-Tendopathie
  • Tendopathie der Patellarsehne
  • Kniegelenksarthrose
  • Förderung der Knorpelheilung
  • erektile Dysfunktion
  • chronisches Beckenschmerzsyndrom, uvm.!


Die Stosswellentherapie bewirkt eine nachhaltige, optische Verbesserung des Hautreliefs durch eine Straffung des Bindegewebes und eine Umfangverkleinerung des behandelten Gebietes. Die Therapie ist schmerzfrei, sehr gut verträglich und ohne wesentliche Nebenwirkungen. Es handelt sich um eine nicht-invasive Technik, d.h. es ist keine Operation, auch keine Injektions-Behandlung und es werden keinerlei Medikamente eingenommen.



Ästhetische Anwendungen: (nur einige Beispiele)

  • Cellulite
  • Bindegewebsschwäche
  • Fibrotische Gewebsumwandlung
  • Narben/Faltenglätung
  • Schwangerschaftsstreifen
  • Wundheilung z.B nach Liposuktion


Einige Kontraindikationen (nicht umfassend):

  • Thrombosen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Behandlung mit Blutgerinnungshemmenden Medikamenten
  • Schwangerschaft
  • Tumorerkrankungen
  • Akute Entzündungen
  • Cortisontherapie
  • Osteomyelitis
  • offene Wachstumsfugen bei Kindern
  • Behandlung von Wirbelknochen und Schädelknochen
  • Herzschrittmacherpatienten
  • Knochennekrosen